Mahatma Ghandi
Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.
Dalai Lama
Die Erde ist nicht nur unser gemeinsames Erbe, sie ist auch die Quelle des Lebens.
Jane Fonda
Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.
Afrikanisches Sprichwort
Wenn an vielen kleinen Orten viele kleine Menschen viele kleine Dinge tun, wird sich das Angesicht unserer Erde verändern.
Weisheit der Cree
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.
Margaret Mead
Man sollte nie daran zweifeln, dass eine kleine Gruppe kluger, engagierter Bürger die Welt verändern kann. In der Tat ist das der einzige Weg, der jemals Erfolg hatte.
Franz Alt 2009
Wer den Klimaschutz vernachlässigt, wird Klimaflüchtlinge ernten.
Russel Train
Die knappste Ressource ist nicht das Öl, nicht das Gas und auch nicht das Uran; es ist die Zeit, die wir noch haben, um unsere Verhaltensweisen den Anforderungen und Grenzen unserer Umwelt anzupassen.
Sigmar Gabriel
Wir sind reich genug, uns Klimaschutz zu leisten – und sind zu arm, um auf Klimaschutz zu verzichten.
Al Gore
Wenn wir keinen Planeten mehr haben, geht es der Wirtschaft nicht gut.
Greta Thunberg
Ich habe gelernt, dass man nie zu klein dafür ist, einen Unterschied zu machen.
Wir können die Welt nicht retten, indem wir uns an die Spielregeln halten. Die Regeln müssen sich ändern, alles muss sich ändern, und zwar heute.
Papst Franziskus, Enzyklika LAUDATO SI‘
Ich lade dringlich zu einem neuen Dialog ein über die Art und Weise, wie wir die Zukunft unseres Planeten gestalten.
Barack Obama, Juni 2014
Als Präsident und als Vater weigere ich mich, unseren Kindern einen Planeten zu hinterlassen, der nicht mehr repariert werden kann.
Wolfgang Schäuble: Weit größere Bedrohung als Corona ist der Klimawandel
Die unmittelbare Bedrohung durch das Corona-Virus darf nicht den Blick auf die noch weit größeren Bedrohungen der Menschheit verstellen: den Klimawandel, den Raubbau an der Natur und den Verlust an Artenvielfalt – zumal es einen Zusammenhang zwischen der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen und dem Risiko von Pandemien gibt. Wir müssen zu einem maßvolleren Leben zurückfinden. Die Welt nach Corona wird letztlich nicht in erster Linie vom Virus bestimmt, sondern von unserer Reaktion darauf: ob wir alte Fehler wiederholen oder ob wir aus Übertreibungen der Globalisierung in der Vergangenheit lernen. Ob wir bereit sind zur tiefgreifenden Veränderung. Wir haben jetzt die Gelegenheit, als Europäer die Weichen für ein nachhaltiges Wirtschaftsmodell und für einen neuen gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stellen. Diese Chance sollten wir gemeinsam nutzen. Mit Zuversicht!
NWZ, 09.09.2020
Wolfgang Schäuble: über Globalisierung
Noch immer ist nicht nur die Pandemie das größte Problem, sondern der Klimawandel, der Verlust an Artenvielfalt, all die Schäden, die wir Menschen und vor allem wir Europäer durch Übermaß der Natur antun. Hoffentlich werden uns nicht wieder nur Abwrackprämien einfallen, die es der Industrie ermöglichen, weiter zu machen wie bisher.
Genauso müssen wir jetzt das Verhältnis von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft neu justieren. Ich bin überhaupt nicht dafür, das marktwirtschaftliche Prinzip des Wettbewerbs abzuschaffen. Aber zur sozialen Marktwirtschaft gehört auch, dass wir in dieser Lage über stärkere Ausgleichs- und Begrenzungsmechanismen sprechen müssen.
Wir haben wahrscheinlich diese Art der Globalisierung übertrieben. Sie ist ja auch unfair.
Der Tagesspiegel, 26.04.2020
Levermann, PIK Institut Potsdam: „Der Welt gehen die Ausreden für‘s Nichtstun aus“
„Der Welt gehen die Ausreden zur Rechtfertigung des Nichtstuns aus – all diejenigen, die bisher gesagt haben, dass eine Klimastabilisierung zwar schön wäre, aber zu teuer ist, können nun sehen, dass es in Wirklichkeit die ungebremste globale Erwärmung ist, die zu teuer ist“, erklärt Levermann.
Und wir haben festgestellt, dass sich die Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf 2°C, wie sie im wissenschaftlich fundierten, aber natürlich vor allem politischen Prozess auf dem Weg zum Paris-Abkommen 2015 vereinbart worden ist, tatsächlich als wirtschaftlich optimal erweist. Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zeigen alle in eine Richtung: Null Emissionen in 2050.“
Merkel: Corona und Klimakrise
Lassen Sie es mich noch einmal sagen: Es wird eine schwierige Verteilungsdiskussion mit Blick auf unsere jeweiligen öffentlichen Haushalte geben, wenn wir uns die wirtschaftlichen Schäden, die die Coronavirus-Pandemie mit sich gebracht hat, anschauen. Umso wichtiger wird es sein, wenn wir Konjunkturprogramme auflegen, immer auch den Klimaschutz ganz fest im Blick zu haben und deutlich zu machen, dass wir nicht etwa am Klimaschutz sparen, sondern dass wir in zukunftsfähige Technologien investieren – dass wir nicht nur national an uns denken, sondern dass wir auch unsere internationalen Verpflichtungen weiter stark nach vorne bringen, weil das essenziell dafür ist, dass es einen globalen Erfolg im Klimaschutz gibt.
Rede von Bundeskanzlerin Merkel im Rahmen des XI. Petersberger Klimadialogs am 28. April 2020
Merkel: Neujahrsansprache 2020
Dazu brauchen wir mehr denn je den Mut zu neuem Denken, die Kraft, bekannte Wege zu verlassen, die Bereitschaft, Neues zu wagen, und die Entschlossenheit, schneller zu handeln, in der Überzeugung, dass Ungewohntes gelingen kann – und gelingen muss, wenn es der Generation der heute jungen Menschen und ihren Nachkommen noch möglich sein soll, auf dieser Erde gut leben zu können.
Die Erwärmung unserer Erde ist real. Sie ist bedrohlich. Sie und die aus der Erderwärmung erwachsenden Krisen sind von Menschen verursacht. Also müssen wir auch alles Menschenmögliche unternehmen, um diese Menschheitsherausforderung zu bewältigen. Noch ist das möglich.
Es sind ja unsere Kinder und Enkel, die mit den Folgen dessen leben müssen, was wir heute tun oder unterlassen.
Merkel, Davos: Erreichung der Pariser Klimaziele eine Frage des Überlebens
Wir müssen handeln, zum Beispiel im Bereich der Artenvielfalt, zum Beispiel im Bereich des Klimaschutzes.“ Die Frage, ob die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens erreicht werden, könne eine Frage des Überlebens für den ganzen Kontinent werden. „Deshalb ist Handlungsdruck da.“
…Diese Transformation heißt im Grunde, die gesamte Art des Wirtschaftens und des Lebens, wie wir es uns im Industriezeitalter angewöhnt haben, in den nächsten 30 Jahren zu verlassen.